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Fensterabdichtungen für Klimaanlagen zuhause: So dichten Sie Ihr Fenster optimal gegen die Hitze

Mobile Klimaanlagen sind in den warmen Sommermonaten ein Segen – sie bringen angenehme Temperaturen z. B. ins Schlafzimmer, um in der Nacht Erholung von der Hitze zu haben. Doch um die warme Zimmerluft nach draußen zu befördern und im Gegenzug den kühlenden Luftstrom genießen zu können, muss der Abluftschlauch fachgerecht an Ihrem Fenster angebracht werden. Ohne optimale Fensterabdichtung für Ihre Klimaanlage dringen die lauen Temperaturen der Sommernächte eher zusätzlich herein ohne die bereits aufgewärmte Luft im Zimmer nach außen zu leiten.

Wie Sie Ihr Fenster optimal gegen die warme Außenluft abdichten, sodass sich Ihr Zimmer ideal abkühlen kann, erfahren Sie im nachfolgenden Blogartikel.

 

Fensterabdichtungen für Klimaanlagen im Überblick

Um den Abluftschlauch der Klimaanlage möglichst einfach durchs Fenster nach draußen zu führen, gibt es unterschiedliche Methoden. Jede Methode hat ihre Vor- und Nachteile und eignet sich je nach Fenster besser oder schlechter. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Methoden vor, sodass Sie die richtige Variante für die Installation Ihrer mobilen Klimaanlage finden.

Die variable Abdeckung zum Ankleben

Die wohl einfachste Möglichkeit der Fensterabdichtung für den Abluftschlauch einer mobilen Klimaanlage ist die variable Abdeckung. Diese Abdeckung kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, die möglichst wasserabweisend sein sollten um effektiv vor Regen, Staub oder Laub zu schützen. Erhältlich in jedem Baumarkt, wird sie ganz einfach zwischen Fensterrahmen und Fenster platziert. Da die Abdeckung variabel ist, lässt sich auch der Rollladen durch diese Fensterabdichtung für die Klimaanlage wie gewohnt schließen. Messen Sie zuvor die Fenster aus, damit Sie genügend Klebeband für Ihre Fensterabdeckung für die Klimaanlage haben. Dieses benötigen Sie, um die Abdeckung anbringen zu können. Das Klebeband sollten Sie sowohl an den Fensterrahmen als auch an das Fenster anbringen. So entsteht der Schutz vor Wärme beim geöffneten Fenster. Wischen Sie dafür zunächst die Klebeflächen ab und bringen Sie dann das Klebeband an.

Durch einen Reißverschluss in der Abdeckung kann der Abluftschlauch die warme Luft nach draußen transportieren und damit ganz einfach an jedem Fenster der Wohnung angebracht werden. Diese Methode ist die kostengünstigste Fensterabdichtung für eine mobile Klimaanlage.

Da die Abdeckung variabel und sehr dünn im Vergleich zur Außenwand ist, kommt leichter warme Luft in die Wohnung zurück. So muss die Klimaanlage wesentlich mehr kühlen, wenn immer wieder warme Luft in die Wohnung zurückströmt – und sorgt damit auch für höhere Kosten und ggf. nicht ausreichend Kühlung. Informieren Sie sich am besten vorab!

Die fixe Platte in der Fensteröffnung

Eine weitere Methode, die Fenster rund um den Schlauch der Klimaanlage abzudichten, ist durch eine Platte. Meist ist diese hart und besteht aus Holz, Kunststoff, Styropor, Acrylglas oder Schaumstoff. Die Materialien sind wasserabweisend und bieten für eine mobile Klimaanlage den wohl optimalen Schutz hinsichtlich der Isolierung. Mittig im unteren Drittel befindet sich die Aussparung beziehungsweise der Auslass für den Abluftschlauch. Für die Dicke der Platte bieten sich Materialstärken zwischen vier und zehn Millimetern an. Sind sie dünner, isolieren und schützen sie nicht gut genug, sind sie breiter, sind sie teurer und unhandlicher.

Eine fixe Platte isoliert wesentlich besser als z. B. die variable Abdeckung. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie die Platte nicht in den Fensterrahmen kleben müssen; so bleiben Ihnen Klebereste erspart. Die Platte wird an jedes Fenster individuell angepasst, um die optimale Abdichtung zu gewährleisten.

Doch hier liegt auch der mögliche Nachteil: Da die Platte für jedes Fenster neu hergestellt wird, kann sie nicht spontan in ein anderes Fenster eingelegt werden. So kann die Klimaanlage zwar bewegt werden, jedoch muss für jeden Einsatz an einem anderen Fenster eine neue Platte besorgt werden. Die Platte ist zudem etwas teurer als die variable Abdeckung.

Loch in der Hauswand

Diese Methode findet bei den meisten festinstallierten Klimaanlagen Anwendung. Fenster und Rollladen bleiben bei dieser Methode unberührt. Hierzu wird ein passgenaues Loch in die Hauswand gebohrt, durch welches der Schlauch der Klimaanlage durchgeführt wird. Nach der Bohrung sollten Sie das Loch möglichst gut abdichten und isolieren. Ist das Loch von außen nicht möglichst dicht und verschlossen, können sich sonst Tiere einnisten oder Dreck ansammeln.

Die restliche Wand bleibt intakt und damit noch perfekt isoliert. Dadurch entweicht die warme Luft optimal aus dem Raum nach außen und kann nicht zurückströmen. Auch der Abluftschlauch ist bei dieser Methode besonders kurz. Denn es gilt: Je kürzer der Weg von der Klimaanlage nach draußen, desto kühler bleibt Raum.

Doch nicht jeder möchte oder kann so einfach die Hauswand durchbohren: Es benötigt besonderes Werkzeug und ggf. eine Genehmigung, dass die Außenwand an dieser Stelle überhaupt durchbrochen werden darf. Ein weiterer Nachteil ist, dass Sie die Klimaanlage nicht mehr mobil transportieren können, sondern diese bestenfalls immer an diesem Ort bleibt.

 

Fazit

Mit einer mobilen Klimaanlage und der passenden Fensterabdichtung können Sie die heißen Tage entspannt und gekühlt in den eigenen vier Wänden genießen. Um möglichst wenig kalte Luft heraus und warme Luft hereinzulassen, sollten Sie genau abwägen, welche Fensterabdichtung für Ihren Einsatzzweck und Ihre Klimaanlage infrage kommt und für die beste Isolierung sorgen. 

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