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Welche Arten von Schaumstoffbändern gibt es?

Da alle Bänder, die auf der Grundlage von Schaumstoff aufgebaut sind, als Schaumstoffbänder bezeichnet werden, gibt es von ihnen eine große Anzahl. Auch wenn sie meistens zur Abdichtung eingesetzt werden, unterscheiden sie sich in den Einsatzgebieten. Wir haben für Sie in diesem Artikel eine Übersicht der gängigsten Schaumstoffbänder zusammengestellt und erklären Ihnen, wofür sie eingesetzt werden.

Einseitig selbstklebende Schaumstoffbänder

Vorlegeband

Die Vorlegebänder haben ein breites Feld an Einsatzgebieten. Die einseitig selbstklebenden Bänder können als Vorlage und Abstandhalter, zur thermischen Isolierung oder Luftabdichtung und zur Weichlagerung angewendet werden. Somit werden sie im Bauwesen auch im Innenausbau sowie im Klima-, Dach-, Lüftungs- und Fassadenbau eingesetzt.

Vorlegebänder werden häufig auch als Dichtstoffvorlage verwendet, die die Eindringtiefe des Abdichtmaterials begrenzt. Dadurch wird das Versinken des Dichtmaterials in der Tiefe der Fuge verhindert und es wird weniger Dichtmaterial benötigt.

Dämmband zur Schalldämmung

Das Dämmband verfügt über eine hohe Schalldämmung und findet seinen Einsatzort dadurch überwiegend im Bereich der akustischen sowie thermischen Abdichtung; unter anderem beim Einbau von Trennwänden oder bei Metallteilen untereinander.

Nageldichtband zur Abdichtung von Nagelperforationen

Auch bei diesem Band sagt der Name bereits, für was es eingesetzt wird. Durch den Einsatz von Schrauben und Nägeln werden in der Konterlattung Öffnungen erzeugt. Das Nageldichtband verhindert, dass an diesen Stellen Feuchtigkeit eindringt. Zusätzlich gleicht das Band leichte Unebenheiten zwischen dem Sparren und der Konterlattung aus.

Zellgummiband zum Abdichten, Isolieren, Dämmen und Stoßdämmen

Zellgummi passt sich besonders gut dem Untergrund an und ist immer wasser- und luftdicht. Dadurch lässt es sich besonders gut für Abdichtungsarbeiten im gesamten Baubereich einsetzen.

Falzdichtungen zur Abdichtung von Fenstern und Türen

Falzdichtungen werden zur Abdichtung von Fenster und Türen eingesetzt. Es gibt sie in verschiedenen Formen, wie z. B. dem V-, E oder P-Profil sowie der Keilform. Letzteres unterscheidet sich durch Material und Form von den anderen. Außerdem gibt es noch die Flügelfalzdichtungen, die im Gegensatz zu den anderen Falzdichtungen nicht geklebt, sondern gesteckt werden.

Der Einsatzbereich aller Falzdichtungen ist allerdings identisch.

Schalungsfugenband zur Abdichtung von Betonschalungen

Bei einem Schalungsfugenband handelt es sich um ein sehr weiches und anschmiegsames Schaumstoffband. Wie der Name schon sagt, ist es speziell zur Abdichtung von Schalungen konzipiert. Diese Bänder sind meist offenzellig und stark komprimierbar. Außerdem verfügen sie über ein hohes Rückstellvermögen und eine starke Elastizität.

Keramikfaserband für den erhöhten Brandschutz

Durch den Verbund mit Keramikfasern erlangt dieses Schaumstoffband eine besonders hohe Temperaturbeständigkeit (bis 1.200°C) und entwickelt im Brandfall keine Rauchgase. Dadurch wird es besonders dort eingesetzt, wo ein erhöhter Brandschutz erforderlich ist, z. B. bei Brandschutztüren, dem Ofenbau oder bei der Solar- und Wärmetechnik.

Dehnfugenband zur Verhinderung von Rissen in Fugen

Das Haupteinsatzgebiet des Dehnfugenbands ist das Bauwesen. Es besitzt auf einer Seite einen schmalen, selbstklebenden Streifen und wird zur Verhinderung von Spannungen und Rissen bei Anschlüssen unterschiedlicher Materialien eingesetzt.

Vorkomprimierte Fugenbänder

Das vorkomprimierte Fugenband wird bei der Herstellung zusammengepresst und expandiert nach der Montage. Es passt sich Unebenheiten in der Fuge an und bewirkt somit den abdichtenden Effekt. Beim Einsatz der Bänder sollte man darauf achten, ob eine außenseitige oder eine raumseitige Fuge abgedichtet werden soll, da es für jeden Bereich eigene Bänder gibt.

Doppelseitig klebende Schaumstoffbänder

Montageband/Spiegelklebeband

Das doppelseitige Spiegelklebeband wurde für eine hohe Gewichtsbelastung entwickelt und eignet sich somit für die hohen Ansprüche der dauerhaften Anbringung von schweren Gegenständen, wie Spiegel, Schilder und Displays. Durch die Alterungsbeständigkeit lassen sich aber auch Zierleisten oder Dekomaterialien stabil und dauerhaft anbringen.  

Sprossenband

Das meist beidseitig selbstklebende Sprossenband ist geschlossenzellig und wurde speziell zur Verklebung von Fenster- und Türsprossen entwickelt. Durch seine feinporige und anschmiegsame Eigenschaft eignet es sich allerdings auch für Überlappungsklebungen, z. B. im Metall-, Klima-, Dach- oder Anlagenbau.

Nicht klebende Schaumstoffbänder

Rundschnüre

Rundschnüre werden unter anderem zu ähnlichen Zwecken eingesetzt wie Vorlegebänder. Sie erfüllen gleich mehrere Funktionen. Wie auch alle anderen Vorlegebänder sorgen sie für eine Begrenzung der Fugentiefe.

Außerdem werden sie zur Vermeidung der Dreiflankenhaftung eingesetzt: Sie verhindern bei spritzbaren Dichtstoffen, die elastisch aushärten, eine unerwünschte Anhaftung im Fugengrund. Dadurch entsteht bei einer thermisch oder statisch bedingten Bewegung der Bauteile im Fugenraum nur eine geringe Zugspannung.

Häufig werden Rundschnüre auch als Fugenhinterfüllung von Betonfertigteilen und anderen Bauteilen verwendet.

 

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